Schon Albert Einstein sagte: „Alles ist relativ“. Doch was heißt das genau? Nun man kann sagen, dass jeder Punkt aus dem man etwas betrachten kann, es einem ermöglicht, andere Sichtweisen vom Betrachteten zu erhalten. Gehen wir nun davon aus, dass eine imaginäre Testperson sich wirklich und aus vollem Herzen auf etwas freut (Weihnachten, Geburtstag, Lohn ^^). Aufgrund der Erwartungshaltung wird die Person immer wieder an das zu erwartende Ereignis denken. Dies führt dazu, dass die Person so viel Zeit damit verbringt aktiv zu warten, dass die Zeit bis hin zum erwarteten Ereignis als ausgesprochen lange empfunden wird. Da wir nicht gerne auf etwas Tolles warten ist diese Wartezeit wohl nur als Leidensweg zu bezeichnen. Haben wir nun eine Testperson die eine unliebsame Aufgabe erledigen muss (bügeln, Hecke schneiden etc.). Diese Person wird meist während der Tätigkeit daran denken, wie sehr sie doch diese Tätigkeit verabscheut – somit hat die Testperson wieder sehr viel Zeit damit vergeudet, daran zu denken, wie sehr sie diese Tätigkeit doch verabscheut. Wieder hat sich die Testperson aktiv mit dem Thema auseinander gesetzt und es kommt einem fast unerträglich lange vor. Nehmen wir nun an, dass die Testperson in beiden Fällen an was anderes gedacht hätte (beim Warten auf das Ereignis), so wäre sie mit dem hier und jetzt beschäftigt und das Ereignis wurde gefühlt früher erreicht. Dasselbe kann auch auf die Person mit der unliebsamen Tätigkeit angewandt werden. Würde die Testperson während der unliebsamen Tätigkeit sich wirklich auf die Tätigkeit konzentrieren, dann würde der Vorgang die Tätigkeit auszuführen auch gefühlt nicht so lange andauern.
Welchen Schluss kann man aus diesem imaginären Testaufbau ziehen? Nun, wie die Zen-Buddhisten schon so lange sagen: „Verweile im Moment und nicht in der Zukunft oder der Vergangenheit“. Jeder Moment ist anders, nimm ihn wahr wie er ist und nicht wie du ihn dir vorstellst. Das Leben kann so viel leichter sein, wenn wir uns einfach nur auf das hier und jetzt konzentrieren. Und warum das Leben nicht so gut wie möglich, mit minimalem Aufwand, Leben? Also willkommen im hier und jetzt, ich sehe schon wie du dich darauf freust!
Dank geht an Steffen für die Korrektur 😀